Ermittlungsverfahren Geldwäsche: Post von Polizei nach Einkauf in Leverkusen-Opladen

An uns wenden sich aktuell Leverkusener, die Post von der Polizei bekommen haben. "Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche" lautet der bedrohlich klingende Betreff der schriftlichen Beschuldigtenanhörung. Wir informieren was dahinter steckt und wie sich Betroffene jetzt verhalten sollten.

In den Fällen geht es offenbar um eine Zahlung an ein Opladener Geschäft in der Kölner Straße, das aktuell geschlossen ist. Wer an dieses Geschäft gezahlt hat, ist offenbar von den Schreiben des Polizeipräsidiums Köln betroffen. Ein weiterer Vorwurf lautet, dass die Beschuldigten einen illegalen IPTV-Zugang genutzt haben sollen, welcher Zugriff zu den Servern der geschädigten Firma ohne Abschluss jeglicher Abonnements zuließ.

Die Polizei bittet die Beschuldigten sich zu der Tat einzulassen und kündigt für diesen Fall an:

Die Staatsanwaltschaft Köln erwägt für den Fall, dass Sie den Tatvorwurf einräumen, bei dem zuständigen Amtsgericht die vorläufige Einstellung des Verfahrens nach § 153a Abs. 1 StPO gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 500,00 € zu beantragen.

Betroffene, die sich an unsere Kanzlei gewendet haben, sind von den Beschuldigungen schockiert. Vor allem der Umstand, dass auf Geldwäsche eine Strafe von bis zu fünf Jahren Haft drohen könne, verunsichert. Der Rat unserer Rechtsanwälte lautet:

Erst einmal Ruhe bewahren und anwaltliche Beratung einholen. Des Weiteren raten wir den Beschuldigten, den Behörden gegenüber zunächst zu schweigen und mithilfe eines Verteidigers Akteneinsicht zu nehmen. So verschafft man sich den strategischen Vorteil erst zu erfahren worum es genau in der Ermittlungsakte geht und dann reagieren zu können.

Wenn auch Sie von den Behörden als Beschuldigte/r angeschrieben wurden, steht Ihnen die Anwaltskanzlei Lenné gerne zur Seite und berät Sie im Rahmen eines kostenlosen Erstgesprächs zu Ihrem individuellen Fall.