PayPal-Betrug erkannt – was tun, wenn plötzlich ein Inkassobüro Geld fordert?
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher berichten von betrügerischen Abbuchungen bei PayPal. Häufig beginnt es mit einem vermeintlich harmlosen Verkauf über Plattformen wie Vinted oder Kleinanzeigen: Plötzlich wird ein hoher Betrag über PayPal abgebucht – oft über die Funktion „Freunde und Familie“, sodass kein Käuferschutz greift. Nicht selten handelt es sich um einen Betrug durch Dritte. Betroffene bemerken den Vorfall häufig schnell und buchen den Betrag zurück. Trotzdem erhalten sie anschließend Schreiben von PayPal, Rechtsanwälten oder Inkassobüros, die die Summe nebst zusätzlichen Gebühren einfordern.
Viele Betroffene schildern, dass sie sich mehrfach an den PayPal-Kundendienst gewandt haben, ohne eine Lösung zu erreichen. Selbst wenn PayPal den Betrug bestätigt hat, wird die Forderung nicht selten weiterverfolgt. Die Folge: erheblicher finanzieller Druck und rechtliche Unsicherheit.
Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Sie als PayPal-Geschädigte?
Wer Opfer eines PayPal-Betrugs wird, sollte zunächst unverzüglich Strafanzeige erstatten. Die Anzeige bei der Polizei dient als Nachweis, dass Sie den Vorfall ernst nehmen und sich gegen den Betrug wehren. Gleichzeitig ist es wichtig, alle Unterlagen zu sichern: Zahlungsbestätigungen, Abbuchungsbelege, Screenshots und den gesamten Schriftverkehr mit PayPal.
Wenn PayPal oder ein Inkassobüro weiterhin unberechtigte Forderungen geltend machen, ist Vorsicht geboten. Sie sind nicht verpflichtet, jede Forderung sofort zu bezahlen. In vielen Fällen bestehen gute rechtliche Argumente, warum PayPal die Verluste nicht einfach auf den Kunden abwälzen darf – insbesondere dann, wenn die Abbuchung ohne ordnungsgemäße Sicherheitsprüfung erfolgte. Auch zusätzliche Gebühren von Inkassobüros sind rechtlich nicht immer durchsetzbar.
So unterstützen wir Sie im PayPal-Streitfall
Unsere Kanzlei vertritt seit Jahren Mandantinnen und Mandanten, die von unberechtigten Forderungen nach PayPal-Betrug betroffen sind. Wir prüfen, ob die Forderungen von PayPal oder Inkassobüros tatsächlich rechtlich haltbar sind, und entwickeln eine individuelle Verteidigungsstrategie. In vielen Fällen gelingt es uns, unberechtigte Ansprüche erfolgreich abzuwehren oder Vergleichslösungen zu erzielen.
Unsere telefonische Erstberatung ist für Sie kostenlos. Sie können ganz einfach online einen Termin buchen. Wir erklären Ihnen in verständlicher Sprache, welche Schritte Sie einleiten können, um Ihr Geld zurückzuholen oder sich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren.
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Häufige Fragen zum Thema PayPal-Betrug und Inkasso
Muss ich auf ein Inkasso-Schreiben von PayPal reagieren?
Ja, Sie sollten reagieren. Auch wenn die Forderung unberechtigt erscheint, ist es wichtig, rechtzeitig Widerspruch einzulegen und keine Fristen verstreichen zu lassen. Andernfalls riskieren Sie ein gerichtliches Mahnverfahren.
Kann ich mein Geld nach einem PayPal-Betrug zurückholen?
Das hängt vom Einzelfall ab. Wenn PayPal die Abbuchung nicht ausreichend abgesichert hat, können Ansprüche auf Rückzahlung bestehen. Auch bei unrechtmäßigen Inkassokosten lohnt sich eine genaue Prüfung.
Was passiert, wenn ich nicht zahle?
Ignorieren Sie die Forderungen, kann PayPal oder das Inkassobüro gerichtliche Schritte einleiten. Dann droht ein Mahnbescheid oder sogar eine Klage. Mit anwaltlicher Unterstützung können Sie Ihre Erfolgschancen erheblich verbessern.
Übernimmt eine Rechtsschutzversicherung die Kosten?
Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Anwaltskosten bei Streitigkeiten mit Zahlungsdienstleistern wie PayPal. Wir klären für Sie, ob Ihre Versicherung eintrittspflichtig ist.

Anna-Lucia Kürn
Angestellte Rechtsanwältin aus der Anwaltskanzlei Lenné.
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