PayPal-Konto gesperrt oder Geld verloren – was können Betroffene tun?
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher sehen sich mit ernsten Problemen bei PayPal konfrontiert. Konten werden plötzlich gesperrt, Guthaben einbehalten oder Zahlungen ohne nachvollziehbare Begründung rückgängig gemacht. Hinzu kommt, dass Betroffene im Kontakt mit PayPal häufig nur auf automatische Standardantworten stoßen und ihr Anliegen nicht geklärt wird. Besonders kritisch wird es, wenn hohe Beträge blockiert sind oder das Konto geschäftlich genutzt wird – dann drohen unmittelbare Liquiditätsprobleme.
Typische Szenarien, die uns in der Beratung immer wieder begegnen, sind:
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Plötzliche Kontosperrungen: Ein PayPal-Konto wird ohne Vorwarnung gesperrt. Der Zugriff auf das Guthaben ist blockiert, Auszahlungen sind nicht möglich.
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Einbehaltene Beträge: Nach Verkäufen auf Plattformen wie eBay oder Kleinanzeigen behält PayPal den Kaufpreis ein, angeblich zur „Sicherheitsprüfung“. Oft werden diese Gelder über Monate zurückgehalten.
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Probleme mit dem Käuferschutz: Verbraucher stellen fest, dass PayPal den Käuferschutz nicht gewährt, obwohl Ware nie geliefert oder mangelhaft war. Umgekehrt kommt es auch vor, dass Verkäufer mit Rückbuchungen belastet werden, obwohl sie ordnungsgemäß geliefert haben.
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Unberechtigte Forderungen und Inkassoschreiben: PayPal arbeitet mit Inkassodienstleistern und Kanzleien wie KSP zusammen. Viele Betroffene erhalten Mahnungen oder Zahlungsaufforderungen, obwohl sie gar nichts schulden oder der Betrag strittig ist.
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Phishing und Betrugsfälle: Immer wieder nutzen Kriminelle PayPal, um über gefälschte Mails oder Links Geld abzufischen. Die Rückholung dieser Beträge gestaltet sich schwierig, da PayPal die Verantwortung oft von sich weist.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher stellt sich dann die entscheidende Frage: Welche Rechte habe ich und wie setze ich sie durch?
Rechtliche Möglichkeiten gegen PayPal
Grundsätzlich gilt: Zwischen PayPal und seinen Nutzerinnen und Nutzern bestehen vertragliche Beziehungen. Werden diese verletzt – etwa durch eine unrechtmäßige Kontosperrung oder die Verweigerung der Auszahlung – haben Sie Ansprüche auf Herausgabe und Schadensersatz. PayPal darf Gelder nicht einfach beliebig zurückhalten.
Auch die Ablehnung des Käuferschutzes ist nicht immer rechtmäßig. Oft sind die Begründungen pauschal und entsprechen weder den Nutzungsbedingungen noch deutschem Recht. Betroffene sollten daher prüfen lassen, ob ein Anspruch auf Erstattung oder Rückzahlung besteht.
Bei Inkassoforderungen gilt: Nicht jede Mahnung ist berechtigt. Oft bestehen gute Chancen, die Forderung abzuwehren oder zumindest erheblich zu reduzieren. Hier ist es wichtig, Fristen einzuhalten und sich nicht einschüchtern zu lassen.
Wie wir Betroffene unterstützen
Unsere Kanzlei verfügt über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit PayPal und ähnlichen Zahlungsdienstleistern. Wir kennen die typischen Abläufe, die Argumente und die Rechtslage. Für Betroffene bedeutet das: Sie müssen sich nicht alleine mit automatisierten E-Mails und starren Prozessen auseinandersetzen.
Konkret können wir für Sie:
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die gesamte Kommunikation mit PayPal übernehmen und Fristen durchsetzen
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Auszahlungen blockierter Guthaben einfordern
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gegen unberechtigte Sperrungen oder Einschränkungen vorgehen
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Mahnungen oder Inkassoforderungen abwehren
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Rückzahlungen oder Erstattungen im Rahmen des Käuferschutzes einfordern
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wenn nötig, Ihre Ansprüche auch gerichtlich geltend machen
Wir wissen, dass die Situation für Betroffene oft existenzbedrohend ist – gerade wenn es um Geschäftskonten oder größere Geldbeträge geht. Unser Ziel ist es daher, schnell zu handeln und möglichst rasch eine Lösung herbeizuführen.
Ihr erster Schritt: kostenlose telefonische Erstberatung
Damit Sie nicht länger im Unklaren bleiben, bieten wir eine kostenlose telefonische Erstberatung an. In diesem Gespräch prüfen wir Ihre individuelle Situation, zeigen Ihnen die Erfolgsaussichten auf und erklären, wie die nächsten Schritte aussehen können. Einen Termin dafür können Sie unkompliziert online buchen.
Je schneller Sie handeln, desto besser. Denn PayPal baut oft auf die Passivität der Nutzer und hält Gelder über Monate zurück. Mit anwaltlicher Unterstützung erhöhen Sie Ihre Chancen erheblich, Ihr Geld zeitnah zurückzubekommen oder eine Sperrung aufzuheben.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular – wir sind für Sie da. Besuchen Sie auch unsere Sonderseite zum Thema PayPal: https://anwalt-gegen-paypal.de/
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Guido Lenné
Rechtsanwalt aus der Anwaltskanzlei Lenné.
Rechtsanwalt Guido Lenné ist auch Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.
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