PayPal: Zahlungseinzug wegen Kreditkartenrückbuchung – was tun?
PayPal ist einer der weltweit führenden Zahlungsdienstleister und ermöglicht es Millionen von Nutzern, Online-Transaktionen sicher und bequem abzuwickeln. Mit über 430 Millionen aktiven Kundenkonten hat sich PayPal als bevorzugte Zahlungsmethode etabliert.
Doch PayPal-Nutzer sehen sich vermehrt mit Problemen in der Abwicklung von Transaktionen konfrontiert. Solche Problemfälle lassen sich in der direkten Kommunikation mit dem PayPal-Kundenservice oftmals nicht lösen. Nutzer berichten von langen Wartezeiten, automatisierten Antworten und mangelnder Unterstützung bei der Lösung ihrer Anliegen. Hier kommen PayPal-Kunden oftmals alleine nicht weiter.
PayPal-Verkäufer- und Käuferschutz
Insbesondere zur Abwicklung von Online-Käufen wird PayPal bevorzugt als schnelle und sichere Zahlungsmöglichkeit genutzt. Der Käufer- sowie der Verkäuferschutz soll dabei Sicherheit bieten und bei auftretenden Konfliktfällen zu einer gerechten Lösungsfindung führen. Zum Beispiel wenn es im Rahmen von Warensendungen zu Unzufriedenheit auf Käuferseite kommt. Doch nicht immer ist die Unzufriedenheit berechtigt oder liegen tatsächlich Mängel vor. Kunden nutzen in manchen Fällen den PayPal-Käuferschutz willkürlich, um ihr Geld zurückzubekommen.
Kreditkartenrückbuchung: Verkäufer machtlos
Sei es aufgrund der Ablehnung eines Käuferschutzfalles oder aus reiner Ungeduld: Oft wird durch Käufer kurzerhand eine Kreditkartenrückbuchung vorgenommen. Hierdurch erhalten sie ihr Geld zurück. In vielen Fällen geschieht das, ohne dass die Ware an den Verkäufer zurückgesendet wird. Das heißt, PayPal zieht die rückgebuchte Zahlung teilweise von dem PayPal-Konto des Verkäufers ein. Er verliert das Geld und erhält im schlimmsten Fall auch seine Ware nicht zurück.
Gegen dieses ungerechte Ergebnis können sich Verkäufer aber leider nur schwer wehren. PayPal verweist hier meistens pauschal auf die Entscheidung des Kreditkarteninstituts und empfiehlt dem Verkäufer, sich direkt mit dem Käufer auseinanderzusetzen. Insbesondere bei kleineren Beträgen ist das der Punkt, an dem die Verkäufer häufig aufgeben und das Geld abschreiben.
Wir helfen Ihnen, Ihre Verluste zurückzuholen
Doch das muss nicht sein, denn mit anwaltlicher Unterstützung lässt sich der Verlust oft noch retten. Die Anwaltskanzlei Lenné ist auf die Bearbeitung von Konfliktfällen im Rahmen der Nutzung von PayPal spezialisiert und kann auf langjährige Expertise zurückblicken. Verkäufer, die ihre Verluste nicht einfach so hinnehmen wollen, können sich bei einem kostenlosen Erstberatungstermin von uns beraten lassen. Nutzen Sie hierfür einfach unser Online-Formular auf der Webseite oder kontaktieren Sie uns telefonisch. Gemeinsam analysieren wir Ihren individuellen Fall und erörtern die besten Handlungsmöglichkeiten.

Anna-Lucia Kürn
Angestellte Rechtsanwältin aus der Anwaltskanzlei Lenné.
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