Über 4.300 Blitzerfotos am Bierbörsen-Wochenende im August
Über 4.300 Geschwindigkeitsverstöße haben die mobilen Blitzer-Anlagen am langen Bierbörsen-Wochenende Mitte August in Opladen geschossen.
Für die Dauer der Veranstaltung wurde rund um die Schusterinsel das zulässige Tempo gedrosselt und mobile Radarfallen aufgestellt. Das sollte der Sicherheit der Besucher dienen.
Geblitzt wurde allerdings auch außerhalb der Bierbörsen-Öffnungszeiten. Mehr als die Hälfte der Geschwindigkeitsverstöße wurde gemessen, als die Bierbörse geschlossen war.
Für viele Betroffene in der Stadt ein Unding.
Das ist der eigentliche Aufreger: In diesen Fällen fehlt es eindeutig an einem sachlichen Grund für die Geschwindigkeitsbegrenzung. Schließlich waren keine Gäste vor Ort , die hätten geschützt werden müssen. Zudem berichten Betroffene auch, dass die neu aufgestellten Tempo 30 Schilder teilweise nur schwer wahrnehmbar gewesen wären, so dass schon die Wahrnehmbarkeit für die Betroffenen überprüft werden muss.
Wie sich Betroffene jetzt gegen Bußgeldbescheide wehren können
Wollen Sie Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einlegen, ist das innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung des Bescheids möglich. Hierfür müssen Sie nicht zwingend die Hilfe eines Rechtsanwalts in Anspruch nehmen, aber: Das kann die Erfolgsaussichten in manchen Fällen deutlich erhöhen.
Rechtsanwälte können z.B. umfassendere Akteneinsicht nehmen als Sie selbst.
Nach einer Akteneinsicht ist es beispielsweise möglich, das Messprotokoll des Blitzers zu sehen. In diesem können wir unter Umständen aber einen Fehler entdecken, der über den Ausgang Ihres Einspruchs entscheiden könnte. Auch kennt ein erfahrener Fachanwalt für das Verkehrsrecht typische Fehlerquellen einzelner Blitzer-Modelle,
Nutzen Sie gerne unsere kostenlose Erstberatung zum Thema.
Dominik Fammler
Rechtsanwalt aus der Anwaltskanzlei Lenné.
Rechtsanwalt Dominik Fammler ist auch Fachanwalt für Verkehrsrecht.
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