Was tun, wenn unberechtigte PayPal-Lastschriften oder Betrugsanrufe auftreten?
In den letzten Tagen kam es zu erheblichen Störungen im Zahlungsverkehr, die vor allem Nutzerinnen und Nutzer von PayPal getroffen haben. Teilweise wurden unberechtigte Lastschriften ausgeführt, die für große Unsicherheit bei den Betroffenen sorgten. Parallel dazu nutzen Betrüger die Verunsicherung aus und geben sich in täuschend echt wirkenden Telefonanrufen als Mitarbeitende von Banken oder Sparkassen aus. Unter dem Vorwand, fehlerhafte PayPal-Transaktionen „korrigieren“ zu müssen, versuchen die Täter an sensible Daten wie Passwörter, PINs oder TANs zu gelangen. Wer hier hereinfällt, riskiert weitere finanzielle Schäden bis hin zur vollständigen Leerung des Kontos.
Betroffene sollten zunächst wissen: Banken oder Zahlungsdienstleister fordern niemals am Telefon sensible Zugangsdaten. Wenn Ihnen ein angeblicher Mitarbeiter unter Zeitdruck PIN oder TAN abverlangt, handelt es sich mit Sicherheit um einen Betrugsversuch. Beenden Sie solche Gespräche sofort und melden Sie den Vorfall bei Ihrer Bank sowie gegebenenfalls bei der Polizei. Sollten Sie tatsächlich Daten preisgegeben haben, sperren Sie Ihr Konto unverzüglich – etwa über die zentrale Notrufnummer 116 116.
Neben diesem akuten Handlungsbedarf stellt sich für viele die Frage: Wie bekomme ich mein Geld zurück, wenn unberechtigte Abbuchungen über PayPal oder vom Bankkonto erfolgt sind? Hier bestehen rechtliche Möglichkeiten. Sowohl nach den Regeln des Zahlungsdienstevertrags als auch nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch gilt, dass unautorisierte Lastschriften umgehend rückgängig gemacht werden müssen. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie die unberechtigte Transaktion zeitnah melden. Wer zu lange wartet, riskiert Nachteile bei der Rückerstattung. Auch die Fristen sind streng: Im Regelfall müssen Betroffene innerhalb von acht Wochen reagieren, in besonderen Fällen auch sofort.
Unsere Kanzlei unterstützt Betroffene in allen Schritten: Wir prüfen die Abbuchungen, setzen Rückerstattungsansprüche gegenüber PayPal und Banken durch und sichern Beweise für eventuelle weitere Schritte. Sollte bereits ein Schaden eingetreten sein, beraten wir Sie zu möglichen Ansprüchen auf Schadensersatz. Darüber hinaus vertreten wir Sie gegenüber Ermittlungsbehörden und helfen bei der Kommunikation mit Zahlungsdienstleistern, damit Sie nicht auf dem Schaden sitzen bleiben. Gerade im Bereich von PayPal-Fällen sind wir mit der typischen Vorgehensweise der Täter bestens vertraut.
Für Sie besonders wichtig: Wir bieten eine kostenlose telefonische Erstberatung an. In diesem Gespräch klären wir, welche Möglichkeiten Sie in Ihrem konkreten Fall haben und wie wir am effektivsten vorgehen. Über unsere Webseite können Sie ganz bequem online einen Termin für dieses erste Beratungsgespräch buchen. So erhalten Sie schnell Klarheit und rechtliche Sicherheit.
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Fazit: Wenn Sie von unberechtigten PayPal-Lastschriften oder betrügerischen Telefonanrufen betroffen sind, sollten Sie schnell reagieren. Melden Sie die Vorfälle sofort, sperren Sie gefährdete Zugänge und sichern Sie sich rechtliche Unterstützung. Je früher Sie handeln, desto größer ist die Chance, den Schaden vollständig auszugleichen. Unsere Kanzlei steht Ihnen dabei kompetent zur Seite.
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Guido Lenné
Rechtsanwalt aus der Anwaltskanzlei Lenné.
Rechtsanwalt Guido Lenné ist auch Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.
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