BWF-Stiftung: Betrug mit Goldanlagen - wir helfen

Mit Beschluss vom 26.03.2015 hat das Amtsgericht Charlottenburg (Insolvenzgericht) die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen des Bund Deutscher Treuhandstiftungen („BDT e.V.“) angeordnet.

Bei Hausdurchsuchungen Ende Februar war durch die Polizei ein umfangreicher Edelmetallbestand sichergestellt worden. Wie sich jetzt herausstellt, bestehen erhebliche Zweifel an der Echtheit der Edelmetalle.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen mehrere Personen wegen gewerbsmäßigem Anlagebetrug. Die mutmaßlich über 6.000 betroffenen Anleger müssen Verluste befürchten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ordnete die Rückabwicklung des Einlagegeschäfts der BWF-Stiftung an. Die BWF-Stiftung hatte offenbar auch keine nach dem Kreditwesengesetz erforderliche Erlaubnis zur Durchführung der angebotenen Geschäfte.

Noch bis Ende 2014 wurden Kapitalanlegern strukturierte Anlageprodukte in Form physischer Gold-Einlagen mit Rückkaufgarantie und möglichem Bonus angeboten.

Geschädigte haben nun verschiedene Anspruchsgegner:

• Ansprüche gegen die Stiftung
• Ansprüche gegen die verantwortlichen Hinterleute
• Ansprüche gegen Berater und Vermittler

Ansprüche gegen die Stiftung ergeben sich unmittelbar aus den abgeschlossenen Verträgen. Die verantwortlichen Hinterleute haften, wenn sie die zu befürchtenden Vermögensschäden mutwillig herbeigeführt haben, um sich selbst zu bereichern. Anlageberater und Vermittler dürften haften, weil bereits eine einfache Plausibilitätsprüfung des angebotenen Anlagemodells nach unserer Einschätzung hätte skeptisch machen müssen.

Mit Fällen von Kapitalanlagebetrug kennen wir uns aus. Wenn Sie betroffen sind, sind wir gerne für Sie da.