Aktuelles aus der Anwaltskanzlei Lenné

20. Dezember 2024

EuGH zur Ermäßigung der Provision bei vorzeitiger Rückzahlung eines Kredits

Kre­ditgeber müssen an­ge­ben, dass die Pro­vi­si­on für die Gewährung des Kredits nicht von der Lauf­zeit abhängig ist. Tun sie das nicht, können Kre­dit­neh­mer bei vorzeitiger Rückzahlung des Kredits einen Teil der Pro­vi­si­on zu­rück­ver­lan­gen. So hat kürzlich der EuGH ent­schie­den. Lesen Sie hier mehr dazu.

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17. Dezember 2024

BAG zu Hinterbliebenenrente: Spätehenklausel ist unzulässig

Eine sog. Spätehenklausel schloss die Zahlung einer Hinterbliebenenrente an den Ehepartner aus, wenn die Eheschließung ab dem 62. Lebensjahr des Arbeitnehmers erfolgt. Doch diese Klausel stellt eine Altersdiskriminierung dar und ist folglich unzulässig, wie das Bundesarbeitsgericht entschied. Lesen Sie hier mehr dazu.

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10. Dezember 2024

Vorgetäuschte Krankmeldung: Welche Rechte haben Arbeitgeber?

Der Schutz von Arbeitnehmern hat in Deutschland eine hohe Priorität. Das gilt auch im Zusammenhang mit Krankheit und Arbeitsunfähigkeit. Doch was ist, wenn die Arbeitsunfähigkeit nur vorgetäuscht ist? Welche Rechte Arbeitgeber in solchen Fällen haben, erfahren Sie hier.

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06. Dezember 2024

Zinsnachzahlungen für Prämiensparverträge: Handeln Sie jetzt

Viele Banken und Sparkassen haben Kunden mit Prämiensparverträgen jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Im Sommer 2024 fällte der BGH in zwei Musterklagen sein Urteil und legte fest, wie die Nachzahlungen zu berechnen sind, die die Banken leisten müssen. Doch viele Sparer warten noch immer auf ihr Geld. Lesen Sie hier mehr dazu.

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05. Dezember 2024

Strafmildernde und strafschärfende Umstände im Strafrecht: Ein Überblick

Das deutsche Strafrecht sieht eine Vielzahl von Faktoren vor, die das Strafmaß eines Täters beeinflussen können. Dabei wird zwischen strafmildernden und strafschärfenden Umständen unterschieden. Sie beeinflussen, in welchem Umfang ein Gericht die Strafe anpasst, um der individuellen Schuld des Täters gerecht zu werden. Die Berücksichtigung dieser Umstände erfolgt im Rahmen der richterlichen Entscheidung und basiert auf einer umfassenden Würdigung der gesamten Tat- und Täterumstände. Im Urteil selbst werden diese Umstände genau erklärt, um nachvollziehbar darzulegen, warum eine bestimmte Strafe verhängt wurde. Taten, die beispielsweise auf verfestigte rechtsfeindliche oder gleichgültige Haltung zurückgehen, sind anders zu bewerten, als Spontantaten oder Taten, die in einem gewissen Maße nachvollziehbar sind. Im Folgenden geben wir einen Überblick über diese beiden Kategorien.

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04. Dezember 2024

Phishing-Mails: Kunden von ING und Targobank im Visier der Betrüger

Aktuell kursieren wieder Phishing-Mails, mit denen Betrüger bei den Kunden von zwei namhaften Geldinstituten sensible Daten abgreifen wollen. Unter anderem mit einer vermeintlich notwendigen Telefonnummer-Aktualisierung sollen die Bankkunden animiert werden, ihre persönlichen Login-Daten preiszugeben. Erfahren Sie hier, woran Sie die betrügerischen Mails erkennen können.

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03. Dezember 2024

Was ist die Untersuchungshaft?

Untersuchungshaft ist eine Form der Haft, die eine Person während der strafrechtlichen Ermittlungen gegen sie verbüßt, bevor es zu einem Gerichtsurteil kommt. Sie dient dazu, sicherzustellen, dass die Person während des laufenden Verfahrens nicht flüchtet, Beweise vernichtet oder Zeugen beeinflusst. Die Untersuchungshaft kann also nicht zur Strafe verhängt werden, sondern lediglich als Maßnahme zur Sicherung des Verfahrens. Hier finden Sie weitere Informationen...

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02. Dezember 2024

Ist die Erhöhung von Wertpapiertransaktionskosten aufgrund des Verweises auf ein Preis- und Leistungsverzeichnis in AGB wirksam?

Im April 2021 stellte der BGH klar, dass von Banken in den allgemeinen Geschäftsbedingungen genutzte Klauseln, welche die Zustimmung eines Kunden fingieren, unwirksam sind. Die Entscheidung löste ein Beben innerhalb der Finanzbranche aus. Denn üblich war in der Praxis, dass die Banken die Kontoführungsgebühren einseitig erhöhten. Der Kunde konnte laut einer Bestimmung in den AGB dieser Regelung in einer bestimmten Frist widersprechen. Geschah dies nicht, galt die Zustimmung zur Preiserhöhung als erteilt.

Gilt die BGH-Entscheidung auch für die Erhöhung der Preise bei Wertpapieraufträgen über ein Aktiendepot? Kann hier durch Bestimmungen in den AGB eine Zustimmung fingiert werden? Oder liegt eine konkludente Zustimmung durch den Abschluss eines Wertpapierkaufs, oder -verkaufs vor? Gilt letzteres, auch wenn man die Preiserhöhung durch das Finanzinstitut gar nicht registrierte?

All diese Fragen stellen sich in einem durch unsere Kanzlei betrauten Verfahren – nun ist eine Entscheidung des BGH unumgänglich.

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